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Neuerwerb in Frankreich EnBW beteiligt Commerz Real an Portfolio von 14 Windparks

23.02.2021 3 Minuten Lesezeit

  • Bestandsportfolio umfasst 133 Megawatt Nennleistung, Einspeisevergütung nach EEG
  • Stromproduktion deckt den Jahresbedarf von mehr als 100.000 Drei-Personen-Haushalten
  • Beide Partner mit langjähriger Erfahrung im Bereich erneuerbare Energien

Die Commerz Real hat für ihren Impact Fonds klimaVest 49,9 Prozent der Anteile eines Portfolios von vierzehn Onshore-Windparks der EnBW Energie Baden-Württemberg AG mit 47 Windenergieanlagen und einer Gesamtleistung von 133 Megawatt erworben. Gelegen an unterschiedlichen Standorten in Baden-Württemberg, Brandenburg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland wurden sie von der EnBW entwickelt und gebaut und gingen mehrheitlich 2017 in Betrieb. 

EnBW wird auch weiterhin die Betriebsführung, den Service und die Wartung der Anlagen sowie die Vermarktung des dort erzeugten erneuerbaren Stroms übernehmen. Dessen jährlich erzeugte Menge von rund 300 Gigawattstunden deckt rechnerisch den Bedarf von mehr als 100.000 deutschen Drei-Personen-Haushalten. Sämtliche Anlagen profitieren von einer Einspeisevergütung gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG. 

Der Abschluss der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die relevanten Kartellbehörden und wird im Frühjahr 2021 erwartet. Zum Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. 

EnBW-Finanzvorstand Thomas Kusterer: “Wir freuen uns, mit der Commerz Real einen Investor gefunden zu haben, der langfristig in den Projekten der EnBW engagiert bleiben möchte. Die Partnerschaft ist auf eine Zusammenarbeit über die gesamte Betriebsdauer der Anlagen angelegt. Den Verkaufserlös wollen wir in neue Wachstumsprojekte investieren, vornehmlich im Bereich der Erneuerbaren Energien.“

„Diese Kooperation ist ein wichtiger Meilenstein sowohl für den Klimavest als auch für die Commerz Real“, freut sich Gabriele Volz, Vorsitzende des Vorstands der Commerz Real. „Die EnBW gehört als einer der größten Energieversorger Deutschlands zugleich zu den besten Adressen bei der Entwicklung und dem Betrieb von Anlagen zur Produktion von Strom aus erneuerbaren Energiequellen, und wir hoffen, dass viele weitere gemeinsame Projekte folgen.“