Die Folgen der Erderwärmung sind immer stärker spürbar: Dürren, Überflutungen, Ernteausfälle und Artensterben nahmen in den letzten Jahren stetig zu3. Doch was hat diese Entwicklung mit unserer Art des Investierens zu tun und wie können wir mit unserer Geldanlage dazu beitragen, das Klima zu schützen?
Fossile Energieträger wie Braunkohle, Steinkohle, Erdöl und Erdgas haben über Jahrmillionen Sonnenenergie in der Erde gespeichert. Seit Beginn der Industrialisierung werden sie massenweise in einem enormen Tempo verfeuert, wobei Kohlendioxid (CO2) und weitere Treibhausgase freigesetzt werden. Dadurch ist sein Anteil dieser Spurengase in der Erdatmosphäre so stark gestiegen, dass der natürliche Treibhauseffekt des Planeten aus dem Gleichgewicht gerät: Es kommt zu einer Verstärkung des natürlichen Treibhauseffekts. Mit den Pariser Klimazielen haben sich die Vereinten Nationen daher vorgenommen, die Emissionen von klimawirksamen Gasen zu reduzieren. Dazu gehört, von fossilen auf „saubere“ Alternativen der Energieerzeugung umzusteigen.
Kernkraft ist zwar scheinbar sauber (da CO2-frei), doch sehr gefährlich und mit ungelösten Problemen konfrontiert. Die zur Energieproduktion nötigen Brennstoffe und die Abfälle sind hoch radioaktiv. Katastrophen der Vergangenheit wie die Reaktorunfälle in Tschernobyl oder Fukushima haben verdeutlicht, welches Risiko diese Technologie birgt. Zudem gibt es bis heute keine Endlager-Lösung für den stark strahlenden Atommüll.
Erneuerbare Energien benötigen keine fossilen Brennstoffe – ihre Energiequelle ist die Sonne: Sie schickt unbegrenzt, kostenfrei und umweltfreundlich Energie, die sich als Strom oder Wärme nutzen lässt. Innerhalb von 90 Minuten empfängt die Erde so viel solare Strahlungsenergie, wie die Menschheit in einem ganzen Jahr braucht4. Ein Bruchteil davon lässt sich durch erneuerbare Energien nutzbar machen. Sie sind langlebig und erzeugen keine giftigen Abfallprodukte.
Es gibt viele Möglichkeiten, umweltfreundlich Strom und Wärme zu generieren.